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ChatGPT-Suche Update 16.09.2025: Shopping-Intent erkannt, organische Produktslots in Antworten
OpenAI hat die ChatGPT-Suche am 16.09.2025 spürbar geschärft. Shopping-Intent wird zuverlässiger erkannt und passende Produkte erscheinen als organische Slots in Antworten. Marken, die jetzt Inhalte strukturieren, Preissignale stabilisieren und Tracking sauber aufsetzen, sichern sich ihren Share of Product Answer vor Q4.

Vicky
Sep 28, 2025
Was ist neu am 16.09.2025
OpenAI hat die Suche in ChatGPT am 16.09.2025 verbessert. Shopping-Intent wird präziser erkannt und bei passenden Anfragen erscheinen Produkte in visuell aufbereiteten Ergebnissen. Diese Produktslots sind laut OpenAI organisch und keine Anzeigen. Antworten sind zudem klarer formatiert, was die Auffindbarkeit von Produktinformationen in langen Antworten erhöht.
- Mehr Treffer für Formulierungen mit Kaufabsicht.
- Produktslots erscheinen als Karussell oder hervorgehobene Blöcke.
- Bessere Strukturierung langer Antworten steigert die Sichtbarkeit von Specs, Preisen und Verfügbarkeit.
Zur strategischen Einordnung siehe das Playbook für ChatGPT Answer Ads und das ChatGPT Pulse AEO Playbook.
Warum das zählt
- Produktrecherche verlagert sich in Konversationen. Wer hier präsent ist, gewinnt Aufmerksamkeit früh im Funnel.
- Organische Produktslots werden zu einem neuen Distributionskanal neben klassischen SERPs und Marktplätzen.
- Zielmetrik: Share of Product Answer. Marken, die jetzt strukturieren und messen, sichern Reichweite für Q4.
Wie die Produktslots funktionieren
Trigger für Shopping-Intent
- Formulierungen mit Kaufabsicht, etwa Budgetgrenzen, Vergleiche, Einsatzzwecke oder Geschenkideen.
Auswahlkriterien
- Relevanz zum Intent und verfügbare Kontextsignale wie FAQs, Spezifikationen, Vergleichsdaten sowie konsistente Preis- und Verfügbarkeitsangaben.
Darstellung
- Verlinkungen zu Hersteller- oder Händlerseiten.
- Ausgabe als Karussell oder hervorgehobene Produktblöcke.
Playbook für Marken
1) Inhalte strukturieren
- Kategorieartikel: klare Decision Guides, FAQs zu Auswahlkriterien, Budgetstaffeln und Use Cases.
- PDPs: vollständige Specs mit konsistenter Terminologie, Kurzfazit, Pros und Cons, Kompatibilitäten, Lieferumfang, Garantie.
- Vergleichstabellen: erst Kategorie-, dann PDP-Ebene. Einheitliche Attributnamen und Messwerte.
- Verfügbarkeit und Preis: maschinenlesbare Signale zu Preis, Bestand, Lieferzeit, Retouren; regelmäßig aktualisieren.
- Quellenstrategie Hersteller vs. Händler: Herstellerseiten als Single Source of Truth für Specs, Händlerseiten für Preis und Lagerbestand. Widersprüche vermeiden.
2) Technische Signale herstellen
- Crawlerzugang: OAI SearchBot zulassen und wichtige Produktpfade in Sitemaps aufführen.
- Schema Markup: Product, Offer, AggregateRating, Review, FAQPage, BreadcrumbList, ItemList für Vergleiche. Eindeutige IDs wie GTIN und MPN.
- Medienqualität: einheitliche Bildverhältnisse für Karussells, Alt-Texte, komprimierte Assets, schnelle LCP-Ziele.
- Feeds vorbereiten: saubere Produktfeeds mit stabilen IDs, Preisen, Verfügbarkeiten und Bild-URLs. Prozesse für tägliche Aktualisierung definieren.
Ein ergänzender Blick auf Indexierungs- und Lizenzierungssignale lohnt sich, etwa in den Insights zu Cloudflare Content Signals für AEO.
3) Messung und Steuerung
Query Buckets definieren:
- Bestes X unter Betrag Y
- Vergleich A vs. B
- Alternativen zu Produkt Z
- Für Zielgruppe oder Use Case
- Geschenkideen oder Starter Set
- Lokal oder schnell lieferbar
KPIs festlegen:
- Sichtbarkeit in Produktslots je Bucket
- Slot-Position und Anzahl Slots je Antwort
- Citation Rate der eigenen Domain in Antworten
- Klickanteil aus ChatGPT Referrals via
utm_source=chatgpt.com - SKU Coverage sowie Aktualitätsquote von Preis und Verfügbarkeit
Methoden:
- Wöchentliches Panel mit repräsentativen Queries pro Bucket aufbauen und protokollieren.
- Analytics-Dimension für ChatGPT-Referrals anlegen und auf Kategorie, PDP, Vergleichsartikel segmentieren.
- Citation Tracking führen: Domainnennungen in Antworten erfassen und gegen Contentänderungen spiegeln.
4) 30-Tage-Sprint bis Q4
- Woche 1: Audit von Top-Kategorien und PDPs, OAI SearchBot prüfen, Sitemaps und Canonicals härten, Analytics und UTM-Standards einrichten.
- Woche 2: Content-Blueprints ausrollen. FAQs und Vergleichstabellen für die 10 umsatzstärksten Kategorien erstellen.
- Woche 3: Schema Markup und Feeds produktionsreif machen, Bildgrößen und Ladezeiten optimieren, Preissignale stabilisieren.
- Woche 4: Query-Panel messen, Slot-Präsenz und Zitate baseline setzen, Quick Wins umsetzen, fortlaufende Aktualisierungsroutine etablieren.
Qualitätssicherung und Governance
- Single Source of Truth für Spezifikationen im PIM. Änderungen versionieren und auf alle Kanäle synchronisieren.
- Preis- und Verfügbarkeits-SLAs definieren, damit Feeds und Markup aktuell bleiben.
- Konsistente Produktnamen und Kurzbezeichnungen, damit Antworten sauber aggregieren können.
Fallstricke vermeiden
- Blockierter Crawler oder widersprüchliche Daten zwischen Hersteller- und Händlerseite.
- Duplicate PDPs und inkonsistente Attribute, die Vergleiche verhindern.
- Fehlende Bilder oder exotische Formate, die nicht karusselltauglich sind.
Fazit
Jetzt ist der Moment, Inhalte und Datenmodelle auf Produktslots in ChatGPT auszurichten. Wer Query Buckets, strukturierte Daten und saubere Feeds kombiniert, steigert die Chance auf organische Präsenz in Antworten und sichert den Share of Product Answer vor Q4.