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Prompt Merchandising für YouTube Shorts mit Veo 3: Performance-Playbook für Shopping Sticker
Neuer Growth-Hebel in Shorts: So bauen wir Prompts und Creatives, damit YouTubes Shopping AI Produkte sicher erkennt, Sticker exakt zur Time to Mention setzt und Conversion messbar steigt.

Vicky
Sep 20, 2025
Ziel dieses Playbooks
Ein operabler Rahmen, um Prompt Merchandising als eigenen Performance-Kanal in YouTube Shorts aufzubauen. Enthalten sind Prompt-Design, Creative-Orchestrierung, Messung und Iteration. Der Hebel liegt im Video selbst – nicht in Titeln oder Beschreibungen.
Kontext und Chance
- Ankerdatum: 16. September 2025. Mit dem Veo 3 Rollout und neuen Automationen für Shopping-Sticker in Shorts entsteht ein AEO- und Growth-Hebel, der innerhalb des Videos wirkt.
- Zielbild: Produkt wird sicher identifiziert, der Shopping-Sticker erscheint zur richtigen Time to Mention, der Klick führt zu View-through-Purchase.
So funktioniert es in Shorts
Die Shopping AI bündelt Signale und mappt sie auf Katalogeinträge. Der Sticker rendert an definierten Nennpunkten.
- Vision: Logo, Modellaufdruck, Verpackung, Barcode, charakteristische Formfaktoren. Siehe ergänzend unser internes Visual AEO Playbook mit Packaging.
- ASR: klare Produktnennung mit Marke und Modell.
- OCR: On-Screen-Texte deckungsgleich mit SKU-Merkmalen.
- Katalog: GTIN oder MPN plus Titel und Kategorie.
Weitere Produkt- und Payment-Signale zahlen auf PXO ein. Kontext zu Commerce-Ranking bietet Payments-Graph macht AEO zum Faktor.
Prompt Merchandising Stack
Prompt-Bausteine für Veo 3 Text to Video
- Entitäten: Brand, Modell, Variante, Farbe, Kapazität, GTIN oder EAN oder UPC, MPN, Zielgruppe, Use Case, Preisspanne, Google Product Category, Kompatibilitäten.
- Disambiguierung: Negativlisten für ähnliche Modelle, exakte Farbe, Region-Codes, Jahrgang.
- Telemetrie-Slots: Timestamps für Nennungen und Inserts.
Creative Scaffold für 15 Sekunden
- 0.0–1.5 s Hook: Produkt im Vordergrund, On-Screen-Text zeigt Brand + Modell, Voice sagt identische Zeichenfolge.
- 1.5–4.0 s Proof: Macro-Shot mit Verpackung oder Barcode, visuelle Marker wie Color Strip oben rechts.
- 4.0–8.0 s Benefit A: Feature Close-up, zweite gesprochene Nennung mit Variante oder Kapazität.
- 8.0–12.0 s Benefit B: Alltagsszene, dritter On-Screen-Text-Trigger.
- 12.0–15.0 s CTA: kurzer Nutzen, Blick auf Produkt, ruhiger Hintergrund für Sticker-Klick.
Visuelle Marker im Frame
- Sticker Safe Area: links unten oder rechts unten freihalten, keine UI-Überlagerungen.
- Barcode Frame: 1–2 Sekunden klare Sicht, 1080p, keine Bewegungsunschärfe.
- Logo Facing: mindestens 300 ms Still pro Nennung.
Trigger-Design
- On-Screen-Text: exakt Brand + Modell + unterscheidendes Attribut.
- Sprache: identische Reihenfolge wie im Katalogtitel, klare Diktionspunkte nahe Sekunde 1 und 7.
Prompt-Vorlagen
Template 1 Kurzskript deutsch
Erzeuge ein 15s Vertical Short. Produkt im Fokus: [Brand] [Modell] [Variante]. Entitätsdaten: GTIN [GTIN], MPN [MPN], Kategorie [GPC]. Timestamps: 1.0s sprachliche Nennung "Brand Modell", 2.0s Barcode sichtbar, 7.0s zweite Nennung "Brand Modell Variante". On Screen Text spiegelt gesprochene Nennungen. Ruhiger Hintergrund, natürliche Hands On Shots, Sticker Safe Area unten frei.
Template 2 Shotlist englisch zur Konsistenz
15s vertical product demo. Entities: Brand=[...], Model=[...], GTIN=[...], MPN=[...], GPC=[...]. Speech cues at 1.0s and 7.0s. On-screen text exact match. Macro packaging shot 2.0–3.0s with barcode visible. Keep lower corners clean for shopping sticker.
Negative Prompt Beispiele
- Exclude previous gen [Modell-1]
- Exclude color [falsch]
- No third party accessories in frame
Experiment-Design
Primäre Metriken
- Sticker CTR: Klicks auf Produktsticker geteilt durch Sticker-Impressions.
- Product Click Share: Klicks auf Zielprodukt geteilt durch alle Klickziele im Short.
- View-through Sales: Käufe innerhalb des definierten View-Attributionsfensters, dedupliziert.
Sekundäre Metriken
- Sticker Reach Rate pro View
- Sticker Render Delay
- Watch Time bis zur ersten Nennung
- Hold Rate bis Sekunde 8
- Conversion Rate nach Klick
Testarme A/B
- A1: mit GTIN vs ohne GTIN in Prompt und On-Screen-Text
- A2: MPN explizit vs nur Modellname
- A3: Barcode-Frame vorhanden vs nicht vorhanden
- A4: On-Screen-Text only vs On-Screen-Text + Sprache
- A5: Logo sichtbar 300 ms vs 0 ms
- A6: Label „KI generiert“ sichtbar vs nicht sichtbar
Stichprobengrößen
Für eine Baseline-CTR von 1,0 Prozent und erwarteten Uplift von 0,3 Prozentpunkten planen wir je Arm 80.000–120.000 Impressions. Größere Varianz erfordert mehr Reichweite.
Randomisierung und Dauer
Gleiches Tagesbudget, parallele Ausspielung, 7–14 Tage Laufzeit. Stop-Loss-Regeln auf Pacing und Qualitätsmetriken.
Messarchitektur
- Katalog-Hygiene: GTIN, MPN, Titel und Bilder im Merchant-Feed konsistent. Varianten separat führen, Lagerbestand aktuell, Land-Preis-Paare korrekt. Grundlagen zu Produkt-IDs liefert der GS1 Überblick zu GTIN.
- Attributionssetup: UTM oder gbraid Werte, serverseitige Events für Add to Cart und Purchase, 24h oder 72h View-Fenster definieren und dokumentieren.
- Event Mapping: Time to Mention pro Short als Event, Sticker-Impressionen und -Klicks pro Timestamp-Bucket, Product-ID-Join mit Feed.
- Qualitätskontrollen: False-Positive-Rate der Erkennung unter 5 Prozent halten, manuelle Audits pro Creative. Für die Implementation auf Channel-Ebene hilft der YouTube Leitfaden zu Shopping-Stickern.
Creative-Orchestrierung und Rotation
- Launch-Paket: 6–8 Varianten pro Produktlinie, je 2 Promptfamilien. Einhaltung des 15s-Scaffolds.
- Rotation: Gewinner auf 60 Prozent Spend anheben, Verlierer in Lernpool verschieben, wöchentlich neue Promptarme nachschieben.
- Frequenz und Sättigung: Frequenzkappen pro Nutzer, Refresh-Zyklus alle 7 Tage pro SKU.
Ergänzend zur Verankerung in der Pre-SERP empfehlen wir das Playbook Action Slot Optimization für Gemini.
Operativer Ablauf
- Woche 0 Setup: Feed-Audit, Prompt-Bibliothek anlegen, Sticker Safe Areas als Overlay-Templates, Rechtscheck Claims.
- Woche 1 Produktion: 2 Promptfamilien x 3 Shots je Produkt, QC der Entitätsdichte, Audio-Text-Gleichheit.
- Woche 2 Ausspielung: Flights mit Tageszeit-Mischungen, Monitoring ab Tag 2, Mid-Read an Tag 7.
- Woche 3 Optimierung: Gewinner skalieren, neue Arme mit stärkeren Entitäten, Label-Tests variieren.
Guardrails und Compliance
- Keine Preisversprechen im Video, die vom Feed abweichen.
- Klarer Hinweis auf bezahlte Partnerschaften, wenn relevant.
- Keine irreführenden Before-After-Frames.
- Barrierefreiheit beachten, Untertitel bereitstellen.
Entscheidungsregeln
- Go: Sticker CTR mindestens 1,5x vs Baseline, Product Click Share über 60 Prozent, VTS-Uplift über 10 Prozent, ROAS inkrementell positiv.
- No Go: False Positives steigen stark oder Watch Time bis Sticker sinkt signifikant.
Was wir explizit nicht tun
Keine Keyword-Title-Tuning-Marathons, keine Thumbnail-SEO, keine Beschreibungstricks. Der Hebel liegt im Video – in Prompt, Bild und Ton als Entitätsträger.
Kurzcheckliste vor Publish
- Entitäten vollständig: Brand, Modell, GTIN oder MPN, Variante
- Drei Triggerpunkte gesetzt: Sprache, On-Screen-Text, visuelles Merkmal
- Sticker Safe Area frei, Barcode klar sichtbar, Ton sauber
- Testarme im Sheet dokumentiert, KPIs und Stop-Loss definiert
Ergebnis
Ein wiederholbares System, das Shorts zu einem skalierbaren Performance-Kanal macht, indem Prompts und Creatives die Shopping AI gezielt füttern und Sticker zur richtigen Time to Mention auslösen.